Mit der Novelle zur Wiener Bauordnung 2014 wurde eine rechtliche Grundlage zum Abschluss privatrechtlicher Verträge zwischen öffentlicher Hand und Grundeigentümern geschaffen. In diesen Verträgen werden bei Umwidmungen in Bauland, die regelmäßig einen massiven Wertgewinn an der Liegenschaft nach sich ziehen, Zug um Zug Verpflichtungen für den Bauträger zur Schaffung von städtischer Infrastruktur transparent festgelegt. Mit der Möglichkeit solcher Verträge wurde ein zentrales Werkzeug zum Ausgleich der Interessen von Investoren und öffentlicher Hand - und damit auch zur Steuerung städtebaulicher Projekte - geschaffen.

In diesem Kurzseminar, das sich gleichermaßen an PlanerInnen, VertreterInnen von Bauträgern und RechtsanwältInnen richtet, werden das System der städtebaulichen Verträge, die Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten ebenso dargestellt wie rezente Beispiele aus der Praxis.
  • Gesetzliche Grundlage in der Wiener Bauordnung
  • Ausgangssituation anhand der gesetzlichen Grundlage – verfassungsrechtliche Grenzen
  • Ausgangsbeispiele aus anderen Bundesländern
  • Bisherige Beispiele in Wien
  • Inhalte und Einsatzmöglichkeiten
  • Zu beachtende Inhalte für Projektentwickler
  • Praxisbeispiele Vertragsgestaltung

Ablauf
ab 17:00 Uhr:
einführende Worte von RA Dr. Herbert Rainer, Herausgeber Immolex
Impulsstatement GR Mag. Christoph Chorherr, Vorsitzender des Planungsausschusses
Vortrag RA Dr. Michael Hecht, RA Mag. Rudolf Pekar, Fellner Wratzfeld & Partner Rechtsanwälte GmbH
ca. 18:45 Uhr: Diskussionsrunde

TIPP: Lesen Sie zu diesem Thema den Artikel von Dr. Hecht und Mag. Pekar, erschienen in immolex, Ausgabe März 2016, hier auf unserem Storyboard!

Bitte wenden Sie sich bei Fragen an Frau Monika Laumer
Tel.: +43 (0)1/934 66 59-100, Email: monika.laumer@ueberbau.at